Die Vergrößerung des Gehirns hat in der Evolution aber nicht nur bei Affen und Hominiden stattgefunden,

Festumzug, Cusco, Peru, 27. 8. 1989
sondern scheint ein allgemeines Prinzip der Evolution zu sein. Carel van Schaik und Karin Isler erläutern im Anschluss an das oben genannte Zitat die Probleme, die Tiere mit dem Wachstum und dem Unterhalt ihrer Gehirne haben und schreiben dann:
Darum gibt es gute Gründe anzunehmen, daß jede Tierart jeweils das größte Gehirn hat, das sie sich energetisch leisten kann. Trotz dieser Kosten hat sich die Hirngröße über evolutionäre Zeiträume schrittweise vergrößert, was die Paläontologen als das Gesetz von Marsh bezeichnen, das schon 1879 formuliert worden ist. (van Schaik, Isler 2010, S. 155)
Zur Energieregulierung des menschlichen Gehirns hat Achim Peters die Selfish-Brain-Theorie formuliert, die in unserem Zusammenhang von Bedeutung ist.
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