Thesen zu einer weltlichen Erklärung der Heiligen Schrift
Begonnen anlässlich des Reformationsfestes 2017
Wenn ich nicht genau wüsste, es muss das Christkind sein, würde ich sagen, es ist der Osterhase.
Dieses alte Bonmot, die Antwort eines Zwölfjährigen auf ein im Religionsunterricht gezeigtes Bild und die Frage “was ist das?” zeigt das Problem kirchlicher Bibelauslegung: Die Antworten stehen immer schon vorher fest.
Hier sollen Thesen über die biblische Geschichte und Literatur

formuliert werden, die die biblische Erzählung als innerweltliches Geschehen verstehbar machen, das von Ursache und Wirkung bestimmt wird.
Die innerweltliche Erklärung:
In acht Schritten zum Christentum
1.
Innerweltliche Ursachen: Mit meinen Thesen versuche ich eine natürliche Erklärung der Entstehung der Bibel und der jüdischen und christlichen Religion. Moderne Wissenschaft ist von einem praktischen Atheismus geprägt, das heißt die historischen Phänomene einschließlich der Religion werden auf ausschließlich innerweltliche Ursachen zurückgeführt.
2.
Plötzlich Kaiser: Die Entstehung von neuen Religionen, von neuen religiösen Vorstellungen und neuen moralischen Vorschriften folgt überall in der Welt sozialen und politischen Veränderungen. Bei der Entstehung des Christentums sind diese großflächigen politischen Veränderungen die Umgestaltung des römischen Reiches aus einer Stadtrepublik, die im Bürgerkrieg versank, in ein blühendes Kaiserreich unter dem Langzeitherrscher Augustus.
6.
Herrscherkult: Gleichzeitig gab es unter dem jüdischen Fürsten Herodes Antipas (4 v. – 39 n. Chr.) auch eine monarchistische Bewegung, die an die jüdische Königs- und Messiastradition anknüpfte und die Regierungsweise des Kaisers Augustus als Vorbild ansah (imitatio Augusti). Hier gab es Entsprechungen zum Kaiserkult in Rom und in Kleinasien, hier liegen die Wurzeln des Christentums.
Martin Luther heftete im Jahr 1517 seine 95 Thesen an die Eingangstür der Schlosskirche zu Wittenberg und lud Aus Liebe zur Wahrheit und in dem Bestreben, diese zu ergründen zu einer Disputation ein. Luther ging aber mit der Zeit und ließ seine Thesen auch drucken und verteilen. Heute würde er sie im Internet verbreiten.
Deshalb werde ich meine Thesen in einem Blog vorstellen und zeigen, worin die Unterschiede zu der heute vorherrschenden kirchlichen Meistererzählung bestehen.
Ich freue mich auf interessierte christliche, jüdische, muslimische und atheistische Leser, auf eifrige Diskutanten aus allen wissenschaftlichen Himmelsrichtungen, auf spöttische Zuschriften von Agnostikern und auf kritische Fragestellungen von neugierigen Zeitgenossen.
Die Bibel kann so spannend sein, wenn wir sie neugierig erkunden können, anstatt der päpstlichen Auslegung zu folgen. Martin Luther 1520 (An den christlichen Adel…): Nicht die (Papst-) Kirche allein mit ihren Priestern und Professoren, nein, alle Christen, auch die Laien sollen die Bibel auslegen!
Ich widerrufe nicht, sagte Martin Luther am 18. April 1520 auf dem Reichstag zu Worms, es sei denn, ich werde durch die Heilige Schrift oder durch die Vernunft widerlegt.
Das philosophische Denken, schrieb am 14. September 1998 in der Enzyklika FIDES ET RATIO (Absatz 104) Papst Johannes Paul II., ist oft das einzige Terrain für Verständigung und Dialog mit denen, die unseren Glauben nicht teilen.
Lies bitte hier weiter in meinem Blog.
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