6. Die Frauengruppen Maria verweigern die mit der Kreuzigung verbundene damnatio memoriae und treten für ein ehrenvolles Begräbnis ein, damit die Seele nach dem Tod im Totenreich zur Ruhe kommen kann, vgl. Sophokles, Antigone.

S. Augustin, Quito, Ecuador
Für die alljährlichen Feiern des Begräbnisses Jesu wird in Jerusalem ein Kenotaph (leeres Grabmahl) errichtet.
7. Ostern: Die Johanneskirche, die Jesus als Vorbild für den Neuanfang zu Lebzeiten angesehen hat, sieht Jesus in Visionen. Hier wird das Reich Gottes innerlich: Jesus ermöglicht einen inneren, psychologisch darstellbaren Neubeginn.
8. Pfingsten: Die Petruskirche sieht die beginnende Fische-Ära als Zeichen des Himmels und Jesus als den geweissagten Herrscher aus Judäa. Das Reich Gottes wird in die (nahe) Zukunft verlegt und mit der Hoffnung auf eine neue, bessere Schöpfung verbunden.