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(1) In Rom endet mit Tiberius’ Tod die Zeit der republikani­schen Kaiser Augustus und Tiberius, die die äußeren Formen der republikanischen Verfas­sung Roms respektierten.

Es beginnt die Zeit der Gottkaiser Caligula, Claudius und Nero, die für ihre Person schon zu Lebzeiten die Verehrung als Gott forderten.

In Palästina endet die Zeit der jüdisch-römischen Koexistenz, es beginnt die Zeit der verstärkten jüdisch-römischen Konflikte, die in den jüdischen Krieg 66-70 münden.

Im Urchristentum endet die Zeit der irdischen Herrschaft des Statthalters Jesus, es beginnt die Zeit der christlichen Apostel, die sich ähnlich wie die Kaiser in Rom in direkter Beziehung zu den göttlichen Mächten wähnen und für sich die Respektierung als von Gott unmittelbar Gesandte fordern (Galater 1).

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