Zur Entwicklung des Menschen aus dem Tierreich gehört nach Darwin auch

Plaza de Armas, Cusco, Peru
die Entwicklung der geistigen Fähigkeiten beim Menschen. Er schreibt dazu:
Wenn außer Menschen kein organisches Wesen irgendeine geistige Kraft aufwiese, oder wenn unsere Kräfte grundverschieden von denen der Tiere wären, so würden wir uns nie davon überzeugen können, daß sich unsere hohen Fähigkeiten stufenweise entwickelt hätten.
Aber es läßt sich zeigen, daß ein fundamentaler Unterschied dieser Art wirklich nicht besteht. Müssen wir doch zugeben, daß zwischen den Geisteskräften niederer Fische, einer Lamprete z. B. oder eines Lanzettfisches, und denen eines hochentwickelten Affen ein viel weiterer Abstand besteht als zwischen dem Affen und dem Menschen. (S. 81)
Auch Merlin Donald tritt für ein konsequent materialistisches Modell des Geistes ein. Ein zentraler Aspekt seiner Überlegungen ist die Beantwortung der Frage, wie sich menschliche Kultur und Evolutionstheorie vereinbaren lassen. Seine These, auf die ich unten noch zurückkomme, lautet:
Unser Gehirn hat sich in Koevolution mit der Kultur entwickelt und ist in besonderer Weise an das Leben in einer Kultur angepasst und darauf angelegt, sich an ihre kognitiven Algorithmen und ihr Wissensgefüge zu assimilieren.
Die Konzeption unseres Gehirns “unterstellt” gewissermaßen, dass ein kulturelles Speichersystem existiert, das seine volle Entfaltung gewährleisten wird. (Merlin Donald, 2008: Triumph des Bewusstseins. Die Evolution des menschlichen Geistes, Stuttgart, S. 15f)
Der darwinschen Evolutionstheorie unterliegen nach allgemeiner Auffassung auch die geistigen Fähigkeiten des Menschen. Über die Art und Weise, wie sich diese geistigen Fähigkeiten mit Bewusstsein, Sprache und Kultur entwickelt haben, gibt es noch keine allgemein anerkannte Theorie.
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