(2) Assyriens Untergang:
Im Jahre 705 v. Chr. besiegten und töteten die Kimmerer

den assyrischen König Sargon II. in einer Schlacht, die wohl so ähnlich ablief wie die Niederlage des römischen Feldherrn Varus im Jahre 9 n. Chr. beim heutigen Kalkriese.
Sargon blieb unbestattet auf dem Schlachtfeld liegen, In Assyrien entstand daraufhin die zwölfte Tafel des GilgameschEpos, man diskutierte heftig deren Thema, das Schicksal des unbestatteten toten Kriegers.
Die Herrscherfamilie wurde von öffentlich verkündeten religiösen Selbstzweifeln geplagt (die „Sünde Sargons“).
Im Jahre 701 v. Chr. belagerte der assyrische König Sanherib Jerusalem und schloss den jüdischen König Hiskia in der Stadt ein „wie einen Käfigvogel“ (assyrische Annalen). Dennoch musste Sanherib abziehen, ohne Jerusalem erobert zu haben, weil – so die Überlieferung in 2. Könige 19,35 – der jüdische Gott die belagernden Assyrer mit einer Seuche gestraft hatte.
Im Jahr 653 v. Chr. verlor Assyrien das gerade eroberte Ägypten, zwischen 650 und 630 v. Chr. zog es sich aus Kilikien zurück, am Ende dieses Jahrhunderts wurde es von Medern und Babyloniern besiegt, die assyrischen Großstädte wurden zerstört: Assur 614, Ninive 612, Charran 608 v. Chr.
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