Homers Ilias: Der Untergang Assyriens – dargestellt in einem astronomischen Lehrgedicht (einem Sternkatalog)

„Denkverbote, Dogmatismus und Mangel an Vorstellungskraft sind das Ende jeder Wissenschaft.
Joachim Bauer, Das kooperative Gen, 2008″
Symposion: Homer – Troia – Kilikien, Universität Innsbruck am 13. und 14. November 2008 (zu Raoul Schrott: Homers Heimat. Der Kampf um Troja und seine realen Hintergründe, München 2008)
Tischvorlage für das Symposion (für den Blog geringfügig bearbeitet)
Thesen
(1)Der Dichter Homer beschreibt in der Ilias um 640 – 630 v. Chr. den Untergang des assyrischen Weltreichs. Er tut es, indem er in einer Momentaufnahme den mehrwöchigen kilikischen Feldzug, die Niederlage und den Tod des assyrischen Großkönigs Sargons II. im Jahre 705 v. Chr. darstellt.
(2)Homer macht die Diskussion in der assyrischen Elite über die Folgen der Nichtbestattung Sargons zum philosophisch-religiösen Thema seiner Dichtung (Kampf um Hektors Leiche).
(3)Um der poetischen Wirkung willen verlegt Homer die Handlung des Epos in die heroische (mykenische) Frühzeit und schildert die Kämpfe als Vorgeschichte für den Untergang Trojas, als Auseinandersetzung zwischen Griechen und Trojanern.
(4)Die Ilias ist das Produkt einer nach dem Ende der Assyrerherrschaft aufblühenden kilikischen Kleinstaatenkultur, vergleichbar der nationalen Renaissence in Juda nach der Befreiung vom assyrischen Joch.
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