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Mein Leserbrief vom 5. Februar 2008 (5. Fortsetzung):

Pelikan, Rápida, Galapagos
Pelikan, Rápida, Galapagos

Der würdige Ratsherr Joseph von Arimathäa wagt es, vom Sieger Pilatus den unversehrt gebliebenen Leichnam Jesu zu erbitten und erhält ihn, um ihn würdig zu bestatten – so wie der greise Priamos den Mut aufbringt, Achill um die unver­sehrte Leiche Hektors zu bitten, und sie erhält, Ilias XXIV.

 

Die Auferstehung Jesu kann Markus nicht erzählen (unechter Markus-Schluss), weil die Ilias mit den Begräbnis­feierlich­keiten für Hektor abschließt.

 

Alles Zufall? Wohl kaum, denn dann hätte Jesus selbst sein Leben und Sterben nach Homers Ilias gestaltet, eine wenig plausible Vorstellung.

 

Im antiken Mythos wird ein Traditionsbogen gespannt von den meso­pota­mi­­schen Anfängen über Homer bis in die christlich-römische Spät­antike. Raoul Schrott gebührt das Verdienst, den Autor Homer in diesem Spannungs­bogen neu positioniert zu haben.

 

Das Geheimnis, welche Bedeutung Homer für unsere eigene, christliche Kultur, insbesondere die christliche Mythologie und die frühchristliche Literatur hat, bleibt noch zu lüften.

21 Gedanken zu “217

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