5.5.19.
Heidenchristen: Während in Palästina die Jesus-Gruppen in ihren Herkunftsbewegungen verharrten und neben religiösen Botschaften

auch politische und soziale Ansprüche vertraten, ging die Mission nach außerhalb, nach Antiochia, Zypern und Kleinasien und führte zur Veränderung der Botschaft Jesu.
Die getrennten Jesus-Gruppen vereinigten sich und nannten sich nun erstmals Christen. In der heidnischen Umgebung machten politische und soziale Forderungen wenig Sinn, hier war es die religiöse Kraft der vereinten christlichen Botschaft, die die Menschen interessierte und überzeugte.
Mit den Heidenchristen in Antiochia entstand die vierte Jesus-Gruppierung, die sich aber nicht mehr konfessionell abgrenzte, sondern für alle Konfessionen offen war und sich jetzt christlich nennen konnte, Apg 11,26.