5.5.8.
Der geografische Ausgangspunkt des Urchristentums war Samaria-Sebaste. Hier war Jesus 36 n. Chr. gekreuzigt worden, von hier waren

die Proteste ausgegangen, die zur Absetzung des Pilatus geführt hatten. Hier wirkte Simon Magus, der die gnostische Jesus-Bewegung anführte und der in der christlichen Überlieferung zu Simon Petrus, dem Sprecher der Jünger und der Apostel, wurde. Hier gab es die erste Täufergemeinde, die den gnostischen Geistempfang bei der Taufe noch nicht kannte, Act 8,12;16.
Und die große Rede des Stephanus, des ersten christlichen Märtyrers, in Act 7 atmet den Geist der samaritanischen Jesus-Bewegung des Jakobus: Stephanus verweist auf den samaritanischen Messias, den Taeb, Act 7,37=Dt 18,15.
Hier startet die Mission mit Philippus in Act 8 und daran schließt Lukas in der Apostelgeschichte, nur unterbrochen von der Bekehrung des Paulus, die Missionstätigkeit des Petrus in Lydda, Joppe und Caesarea Maritima an.