I 2 Der christliche Mythos
1.2.1.
Der Mythos: Die traditionelle, die mythische Interpretation der Bibel geht so: Gott hat die Welt und die Menschen geschaffen. Die

Menschen haben sich gegen Gott aufgelehnt. Dafür hat Gott die Menschen mit der Sintflut bestraft. Später hat Gott den frommen Abraham erwählt und dessen Nachkommen, die Juden, seinem besonderen Schutz unterstellt.
Gott hat die Juden durch Mose und die Propheten ermahnt, aber sie verstießen immer wieder gegen Gottes Gebote. Zuletzt sandte Gott seinen Sohn Jesus auf die Welt, und durch das Opfer seines Sohnes am Kreuz versöhnte sich Gott mit den Menschen, die diese Versöhnung annehmen wollten, das heißt die sich der neuen Religion Christentum anschlossen.
1.2.2.
Die Historisierung des Mythos: Der Mythos aus These 1 ist immer noch gültiges christliches Dogma. Seit dem 19. Jahrhundert wird versucht, den zum Dogma gewordenen Mythos historisch zu verifizieren. In der Leben-Jesu-Forschung, im historischen Jesus und in der Geschichte Israels wurde behauptet, die mythischen Wahrheiten des Christentums seien wissenschaftlich erforschte historische Tatsachen.
Der christliche Mythos erhielt so das wichtige Gütesiegel der Wissenschaftlichkeit. Aus dem göttlichen Eingreifen in die Menschenwelt im Mythos wurde in der Geschichte das Auftreten religiöser Genies, die wie Mose und Jesus die Verbindung zu den höheren Mächten hielten und die Menschheit voranbrachten.
Nur manchmal, z. B. bei der Auferstehung Jesu, scheint trotz Historisierung der alte Mythos noch durch.
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