I Einleitung
I 1 Der jüdische Kulturkreis – eine späte Fiktion
1.1.1.
Die herrschende Meistererzählung geht von einem eigenständigen jüdischen Kulturkreis mit einer autonomen kulturellen Entwicklung aus. Neben den Kulturkreisen Ägyptens, Mesopotamiens und der

griechisch-römischen Kultur habe es in der Antike einen jüdischen Kulturkreis gegeben. Diese Kultur habe sich nach dunklen Anfängen seit dem 10. Jahrhundert v. Chr. in Palästina entfaltet.
Ausdruck dieser stark religiösen Kultur seien die Schriften des Alten Testaments mit Mose als frühem Gesetzgeber und den Propheten als Schöpfer des einzigartigen jüdischen Monotheismus. Die jüdische Kultur habe sich in vorhellenistischer Zeit entwickelt und danach ihre Identität gegen alle Widerstände verteidigt.
1.1.2.
Ich vertrete folgende Meinung: Der jüdische Kulturkreis ist eine Fiktion der römischen Zeit. Die jüdischen Kleinstaaten in Palästina waren immer Teil des jeweils herrschenden Großreiches und seiner Kultur. Bis zum 9, Jahrhundert v. Chr. lag Palästina im Einflussbereich Ägyptens, danach wurde der mesopotamische Einfluss erst der Assyrer, dann der Babylonier beherrschend.
Dann wurde Palästina ein Teil des Persischen Reiches und seiner Kultur, das Reichsaramäische verdrängte die regionalen Dialekte. Mit dem Alexanderzug begann auch in Palästina die Zeit des Hellenismus, mit Pompeius und seiner Ordnung des römischen Ostens machte Rom im 1. Jahrhundert v. Chr. seinen Einfluss geltend, der das Land bis zum Ende der Antike prägte.
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